Tagesvater Robert Nielbock
Was bedeutet eigentlich "Kindertagespflege"?
Was zeichnet eine professionelle Tagespflegeperson aus? Was sind die Vorteile dieser Betreuungsform?
Und wie funktioniert beispielsweise die Anmeldung, die Festlegung von Zeiten oder die Finanzierung?
Viele Antworten auf diese grundlegenden Fragen bietet folgender 360°-Kurzfilm vom Bundesverband für Kindertagespflege.
Alle übrigen Aspekte und weitere Fragen kläre ich gern mit Ihnen in einem persönlichen Gespräch.
Nun viel Spaß mit dem Video!
Die Aufgaben der professionellen Kindertagespflege sind gesetzlich festgeschrieben und umfassen die Bildung, Betreuung und Erziehung der mir anvertrauten Kinder in einem familiennahen Umfeld. Im Rahmen dieser ganzheitlichen Sichtweise von pädagogischer Arbeit ist mir besonders wichtig, stets die jeweiligen Bedürfnisse des Kindes wahrzunehmen. Dabei helfen eine gute Erziehungspartnerschaft mit den Eltern, eine sanfte Eingewöhnung, viel Zeit, Geduld, Achtsamkeit und Behutsamkeit.
Während eines strukturierten Tagesablaufs wechseln sich gezielte Spiel- und Lernangebote mit Freispiel und spontanen Alltagserfahrungen ab. Zum Beispiel möchte ich viel mit den Kindern raus in die Natur gehen oder sie beim Einkaufen und Zubereiten von Lebensmitteln beteiligen. Auf diesem Weg lernen sie spielerisch Themen wie Umweltschutz und gesunde Ernährung kennen. Auch Bewegung, Malen, Singen, Vorlesen und Bilderbücher anschauen kommen nicht zu kurz, denn über all diese Tätigkeiten erschließen sich Kinder ko-konstruktiv vielfältige Kompetenzen.
Vor allem sollen die Kinder bei mir einen sicheren Hafen vorfinden und sich wohlfühlen. So können sie sich zu selbstständigen und selbstbewussten Persönlichkeiten entwickeln und in einer überschaubaren, freundschaftlichen Kindergruppe soziales Verhalten einüben. Und somit jede Menge Spaß haben und kleine Abenteuer erleben...
Gerade für junge Kinder ist ein strukturierter, regelmäßiger Tagesablauf von großer Bedeutung.
Ein partizipatives Einbinden der Kinder in Alltagskultur und altersgerechte Aktivitäten stehen bei mir im Vordergrund.
Auch gelegentliche Ausflüge und kleinere Highlights plane ich ein. Besondere Events genießen die Kinder allerdings meiner Erfahrung nach am besten während der unersetzlichen Quality Time mit ihrer eigenen Familie am Wochenende und in den Ferien.
Nach einer gelungenen, harmonischen Eingewöhnungsphase, während der die Mutter oder der Vater das Kind in der Ankunftszeit begleitet, sieht ein typischer Tagesablauf folgendermaßen aus:
7–8 Uhr
BRINGZEIT mit kurzen Absprachen mit Eltern ("Tür- und Angelgespräche")
Ankommens- und Spielzeit in der Gruppe, Begrüßungskreis mit einem Lied
(Gemeinsam planen wir den Tag.)
8–9 Uhr
Frühstück
Waschen und Wickeln/Toilette
Gemeinsames Zähneputzen
9.30–11.30 Uhr
Rausgehen, Waldspaziergänge, Laufen, Toben, Rutschen, Klettern oder Gärtnern
Bei "schlechtem" Wetter Freispiel und kreative Angebote im Haus
Waschen und Wickeln/Toilette
12–13 Uhr
Mittagessen
13–14.30 Uhr
Mittagspause, so lange jedes Kind individuell benötigt...
Wickeln/Toilette
ab 14.30 Uhr
Nachmittags-Snack (Obst/Gemüse & etwas zum Knabbern)
14.30–15 Uhr
ERSTE ABHOLZEIT für Kinder mit Halbtagsplatz
15–17.30 Uhr
Je nach Wetter und Bedürfnissen der Kinder:
Freie Spielzeit im Haus, Garten oder auf dem Spielplatz
17.30–18 Uhr
ZWEITE ABHOLZEIT für Kinder mit Ganztagsplatz
Am Abend geht's nach Hause – ich freue mich, euch am nächsten Morgen wiederzusehen... ;)
In meinem Einfamilienhaus in Schwanheim, in dem ich selbst mit meinen Geschwistern aufgewachsen bin, sind im ersten Stockwerk kindgerechte Räume eingerichtet:
Eine recht große Wohnküche, ein Raum als Büro, ein Spiel- und Wohnzimmer mit Schlafmöglichkeit und ein geräumiges Bad mit Wickeltisch.
Der eigene Garten bietet genug Platz zum Bewegen, Spielen und Entdecken. Und in unmittelbarer Nähe befinden sich mehrere schöne Spielplätze für Kleinkinder sowie der Frankfurter Stadtwald und das Naturschutzgebiet "Schwanheimer Dünen".
Ein paar Fotos vermitteln einen ersten Eindruck. Bei einem Hausbesuch führe ich Ihnen gern alles genauer vor.
Seit 1978 bin ich ein "echter Frankfurter Bub". Nach meinem geisteswissenschaftlichen Studium mit Pädagogik als Nebenfach führte mich mein beruflicher Weg über München und Berlin wieder zurück in meine schöne Heimatstadt und mein Elternhaus hier in Frankfurt-Schwanheim.
Ich interessiere mich für Kunst, Kultur und alles Kreative. Von meinen pädagogischen Kenntnissen und Erfahrungen in Krippen ("Krabbelstuben") und Kindertagesstätten, aber auch von meiner Lebenserfahrung insgesamt, möchte ich gern etwas an Kinder weitergeben.
Während meiner Ausbildung zum Staatlich anerkannten Erzieher an der Berta-Jourdan-Fachschule konnte ich den früh-kindlichen Bereich der unter Dreijährigen ("U3") gut kennenlernen. Gerade hier kommt ein ganzheitlicher und familiennaher Bildungsansatz zum Tragen und prägt die Kinder nachhaltig.
Aufgrund der positiven Persönlichkeitsentwicklung und der schnellen Fortschritte der jungen Kinder kann man sich als Pädagoge gemeinsam mit den Eltern jeden Tag bestätigt fühlen, was mir viel Freude bereitet.